Ohne funktionierende IT-Ausstattung ist die Bewältigung eines Cyberangriffs kaum möglich. Wir halten Sie in der Ausnahmesituation arbeitsfähig.
Michael Schuler, Experte im Vorfallmanagement
- Meldung
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Die Bedrohung durch Cyberangriffe hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Besonders sogenannte Ransomware-Angriffe stellen für Verwaltungen und Unternehmen, nicht nur in Baden-Württemberg, eine der größten Herausforderungen dar. Bei diesen Angriffen verschlüsseln Kriminelle IT-Systeme oder Daten und fordern Lösegeld für deren Freischaltung. Die angespannte Situation wird zusätzlich durch geopolitische Konflikte und die immer professionelleren Aktivitäten von Cyberkriminellen verschärft.
Nach einem Cyberangriff ziehen die IT-Verantwortlichen häufig erst einmal geordnet den Stecker und nehmen die komplette IT-Infrastruktur vom Netz. Dies ist wichtig, um möglichen weiteren Schaden zu begrenzen. Das bedeutet aber auch, dass die komplette Einrichtung keinen Zugriff mehr auf das Internet hat und nicht mehr auf Server, E-Mails und andere Dienste zugreifen kann. Zudem ist die Arbeit an betroffenen Rechnern und Servern, die verschlüsselt wurden nicht mehr möglich. Von der Abschaltung betroffen sind meist auch sämtliche Kommunikationswege wie E-Mail oder Telefon.
Um Einrichtungen der Landesverwaltung, die Kommunen und andere Behörden im Ernstfall besser zu unterstützen sowie die Krisenstäbe einsatzfähig zu halten, hat die CSBW mobiles Notfallequipment angeschafft. Mit zehn einsatzbereiten Laptops, umfangreichem Meeting-Equipment sowie einer Netzwerkinfrastruktur, darunter mobilem Internet, Router, Switches und weiterem technischem Zubehör, kann ein erster Notbetrieb vor Ort ermöglicht werden.
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Das Ziel der CSBW ist es, auch bei einem kompletten Ausfall der IT, die Einsatzbereitschaft des Krisenstabs sicherzustellen. Daher haben sich die Vorfalls-Experten und -Expertinnen genau angesehen, welche Hard- und Software unbedingt erforderlich ist, um den Ernstfall zu bewältigen. Das mobile CSBW-Equipment kann an verschiedenen Standorten unabhängig von der kompromittierten IT-Infrastruktur eingesetzt werden. Falls beispielsweise das Stammgebäude nicht zugänglich ist oder der Krisenstab in einem anderen Gebäude eingerichtet wird, kommt das Notfallequipment dort zum Einsatz. Dank vorkonfigurierter Hard- und Software kann der Krisenstab sofort loslegen. Beim Aufbau unterstützt die CSBW natürlich. Die vorinstallierten, von der eigenen IT unabhängigen, Kommunikationskanäle ermöglichen eine sichere Abstimmung und Kommunikation sowohl innerhalb des Krisenstabs als auch mit externen Akteuren, wie anderen Behörden, der Polizei, der Presse und natürlich den Bürgerinnen und Bürgern.
Dadurch, dass die CSBW das Equipment zentral bereit hält und updatet, entsteht ein finanzieller Vorteil für das Land, da nicht jede Kommune oder Behörde eigenes Equipment beschaffen und einsatzbereit halten muss.
Die CSBW bietet mit dieser neuen Notfalllösung den Behörden aller Ebenen in Baden-Württemberg eine wertvolle Unterstützung, um die Folgen von Cyberangriffen schnell und effektiv zu bewältigen.
Nach der Meldung des Cyberangriffs wird das Equipment im Bedarfsfall von den CSBW-Expertinnen und Experten übergeben.