Kritische Schwachstellen in GLPI entdeckt

- Warnmeldung

In der Open-Source-Software GLPI wurden mehrere schwerwiegende Schwachstellen entdeckt. Zusammengenommen könnten sie für Unternehmen ein erhebliches Risiko darstellen. Ein Update ist verfügbar, das User rasch installieren sollten.
Mensch schreibt am Laptop

© Adobe Stock

Erhebliche Folgen möglich

Über die kritischste Schwachstelle CVE-2024-50339 (CVSS-Base-Score 9.3/10) können Angreifende Session-IDs auslesen und sich dadurch als beliebigen User ausgeben. Dadurch können sie leicht auf sensible Daten zugreifen und Aktionen ausführen.

Weitere Schwachstellen:

  • CVE-2024-48912: Benutzerkonten löschen
  • CVE-2024-47760: Konten übernehmen über API
  • CVE-2024-47761: Missbräuchliche Nutzung der Funktion zum Zurücksetzen des Passworts erlaubt ebenfalls Übernahme von Konten

GLPI-Version 10.0.17 behebt die genannten Schwachstellen.

GLPI (Gestionnaire Libre de Parc Informatique) ist ein Open-Source-IT-Asset-Management- und Service-Desk-System.

Empfehlungen

Beachten Sie folgende Empfehlungen:

  • Aktualisieren Sie GLPI schnellstmöglich auf Version 10.0.17.
  • Prüfen Sie die System-Logs auf verdächtige Aktivitäten oder geänderte Zugriffsrechte, um eine mögliche Ausnutzung zu erkennen.